Die Arthrodese des PIP-Gelenks
Die Behebung von Fehlstellungen der proximalen Interphalangeal-(PIP-) gelenke der Kleinzehen gehört in der Vorfußchirurgie zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Mit einer Arthrodese im PIP-Gelenk kann eine definitive Korrektur mit geringem Rezidivrisiko erreicht werden. Die in der Vergangenheit am häufigsten verwendete Technik der postoperativen Stabilisierung des Gelenkes, mit dem Ziel einer knöchernen Fusion, ist die Verwendung von perkutanen Kirschner-(K-) Drähten. Im letzten Jahrzehnt kamen verschiedene intramedulläre Implantate auf den Markt, die gegenüber der klassischen K-Draht-Fixierung zahlreiche theoretische Vorteile bieten.