Korrekturen 2.-4. Strahl

Die Arthrodese des PIP-Gelenks

Die Behebung von Fehlstellungen der proximalen Interphalangeal-(PIP-) gelenke der Kleinzehen gehört in der Vorfußchirurgie zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Mit einer Arthrodese im PIP-Gelenk kann eine definitive Korrektur mit geringem Rezidivrisiko erreicht werden. Die in der Vergangenheit am häufigsten verwendete Technik der postoperativen Stabilisierung des Gelenkes, mit dem Ziel einer knöchernen Fusion, ist die Verwendung von perkutanen Kirschner-(K-) Drähten. Im letzten Jahrzehnt kamen verschiedene intramedulläre Implantate auf den Markt, die gegenüber der klassischen K-Draht-Fixierung zahlreiche theoretische Vorteile bieten.

Datum der Veröffentlichung: 08.06.2015
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Die distale metaphysäre Korrekturosteotomie nach Weil

Die Weil-Osteotomie der zentralen Metatarsale-Köpfchen ist ein bewährtes operatives Verfahren zur Therapie der konservativ ausbehandelten Transfermetatarsalgie des Vorfusses durch Druckentlastung. Dieses Operationsverfahren, entwickelt von Lowell Weil sen., dient außerdem als entlastende und korrigierende Osteotomie bei klinisch relevanten Kleinzehen-Deformitäten wie Krallen-, Klauen oder Hammerzehe.
Eine isolierte Transfermetatarsalgie findet sich eher selten, meist ist sie in Kombination mit der Insuffizienz des 1. Strahls anzutreffen, z.B bei hypermobilem 1. Strahl mit Hallux valgus, oder auch nach Resektionsarthroplastiken wie z.B. Keller-Brandes oder Hueter Mayo.

Datum der Veröffentlichung: 18.03.2015
OP-Videos: Dr. med. Markus Preis
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