Minimalinvasive Fußchirurgie MIS

Distale minimalinvasive diaphysäre Osteotomie (DMDO)

Die lokale Druckentlastung ist ein zentrales Element in der Behandlung plantarer Ulzerationen beim diabetischen Fußsyndrom. Die distale minimalinvasive diaphysäre Osteotomie (DMDO) verbindet üblicherweise ein Débridement des Ulkus unter dem betroffenen Metatarsaleköpfchen mit einer elevierenden, minimalinvasiven Osteotomie des Os metatarsale. Im Vergleich zur klassischen DMMO wird die minimalinvasive diaphysäre Osteotomie weiter proximal durchgeführt. Damit liegt die Osteotomie außerhalb des potenziell infizierten Bereichs des Ulkus, bei gleichzeitig sehr hohem Korrekturpotenzial. Ziel des minimalinvasiven Vorgehens ist es, das Risiko für Wundheilungsstörungen bei häufig kritischen Weichteilverhält­nissen zu reduzieren.

Datum der Veröffentlichung: 18.04.2021 - OP-Video mit Ton
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Lapidusarthrodese und lateralisierende distale minimalinvasive Metatarsale­osteotomie (DMMO) in der Behandlung eines Hallux valgus bei Pes adductus

Die TMT-1 Arthrodese ist eine effiziente operative Behandlungsmethode eines mittelschweren und schweren Hallux valgus insbesondere bei Instabilität des TMT-1-Gelenkes und Metatarsalgie. Wundheilungsstörungen sowie eine hohe Pseud­arthroserate werden allerdings immer noch als problematisch erachtet. Trotz des hohen Korrekturpotentials stößt die Lapidusarthrodese bei gleichzeitigem Vorliegen eines Pes adductus an ihre Grenzen. Komplexe simultane distale Weichteileingriffe oder ggf. notwendige Korrekturen der Ausrichtung der Ossa metatarsalia verursachen zusätzliches Weichteiltrauma und erhöhen das Risiko postoperativer Komplikationen. Der von Sharma vorgestellte Algorithmus wurde von uns modifiziert und für die Anwendung minimalinvasiver Technik angepasst. Die lateralisierende DMMO (Distale Minimalinvasive Metatarsale Osteotomie) ist technisch einfach und schnell durchführbar. Sie ermöglicht eine effiziente Korrektur des Vorfußalignements bei minimalem Weichteiltrauma. Des Weiteren berichten Patienten über geringe postoperative Schmerzen und eine hohe kosmetische Zufriedenheit.

Datum der Veröffentlichung: 20.01.2019
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Isham Osteotomie

Die Isham Osteotomie (Syn. Reverdin-Isham Osteotomie) umfasst eine distale, minimalinvasive Closing Wedge Osteotomie zur Korrektur gering bis mittelgradiger Hallux valgus Fehlstellungen. Das Verfahren wird normalerweise mit einer minimal invasiven Exostosenabtragung, einem lateralem Release und einer Akin Osteotomie kombiniert. Weiterhin ist die Isham Osteotomie Bestandteil der Doppelosteotomie des 1. Strahls. Dabei werden große Intermetatarsalwinkel durch eine closing wedge Basisosteotomie korrigiert, die Gegenkorrektur des Gelenkflächenwinkels erfolgt durch die Isham Osteotomie.

Datum der Veröffentlichung: 24.06.2018
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Minimalinvasive Akin Osteotomie

Die Akin-Osteotomie wird in vielen Fällen begleitend zu einer metatarsalen Osteotomie oder Lapidus-Arthrodese im Rahmen der Korrektur einer Hallux valgus Deformität durchgeführt. Die Mitbehandlung einer gleichzeitig bestehenden Deformität der Grundphalanx (Hallux valgus interphalangeus) ermöglicht die Korrektur einer Fehlstellung des Gelenkflächenwinkels bei gleichzeitiger Zentrierung des Verlaufs der Sehne des M. extensor hallucis longus und M. flexor hallucis longus exakt über das Drehzentrum des Großzehengrundgelenks. Zusätzlich kann durch eine Akin-Osteotomie eine häufig vorhandene Hyperpronation der Grundphalanx ausgeglichen werden. Der folgende Artikel beschreibt die minimalinvasive Durchführung der Akin-Osteotomie.

Datum der Veröffentlichung: 06.11.2017 - OP-Video: Prof. Dr. med. Markus Walther
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Arthroskopisch gestützte minimalinvasive Cheilektomie

Die Cheilektomie ist eine bewährte und effiziente operative Behandlungsmethode eines mittelschweren Hallux rigidus Stadium II und III (Vanore 1990). Durch eine signifikante Minimierung des Weichteiltraumas während eines minimalinvasiven (MIS) Eingriffes kann eine schnellere Wundheilung und effektivere Mobilisierung erreicht werden. Eine simultane Arthroskopie erlaubt zudem eine exakte Kontrolle der Resektionsfläche und eine vollständige Entfernung des Knochenabriebs. Des Weiteren berichten Patienten über geringe postoperative Schmerzen und eine hohe kosmetische Zufriedenheit.

Datum der Veröffentlichung: 13.12.2016 - OP-Video: Dr. med. Pawel Chomej
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Die minimalinvasive Basisosteotomie zur Korrektur des Hallux valgus

Die minimalinvasive Basisosteotomie des Os metatarsale I erlaubt eine Korrektur großer intermetatarsaler Winkel. Die Osteotomie wird über eine Stichinzision lateral es Os metatarsale durchgeführt, die Osteosynthese erfolgt über zwei von medial eingebrachte Schrauben. Bei pathologischem Gelenkflächenwinkel ist dieser durch eine distale Osteotomie (Isham) zu korrigieren. Die Nachbehandlung erfolgt analog dem offenen Vorgehen im Verbandschuh mit Fersenbelastung. Das hier beschriebene Verfahren ist die minimalinvasive Umsetzung der offen häufig durchgeführten subtraktiven Basisosteotomie mit distaler Reverden Green Osteotomie.

Datum der Veröffentlichung: 03.10.2016
OP-Video: minimalinvasive Basisosteotomie mit distaler Isham Osteotomie - Dr. med. Gebhard Suger
OP-Video: minimalinvasive closing-wedge Basisosteotomie mit Akin-Osteotomie - Prof. Dr. med. Markus Walther - 25.11.2017
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Minimalinvasive Korrektur des Schneiderballen

Die Korrektur des Schneiderballens ist einer der technisch wenig anspruchsvollen Eingriffe im Bereich der minimalinvasiven Fusschirurgie. Knochenkanten ohne erhöhten intermetatarsalen Winkel lassen sich mit einer Fräse gewebeschonend abtragen. Die perkutane Durchtrennung des Metatarsale 5 im metaphysären Bereich erlaubt durch redressieren­de Verbände eine gute Korrektur des Intermetatarsalwinkels. Durch den Erhalt des Weichteilschlauches entstehen auch ohne Osteosynthese sehr gute Voraussetzungen für eine rasche knöcherne Konsolidierung. Bei ausgeprägten Fehlstellungen besteht die Möglichkeit einer closing wedge Osteotomie im Schaftbereich.

Datum der Veröffentlichung: 17.11.2015
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Minimalinvasive Chevron- und Akin-Osteotomie

Patienten profitieren erheblich von den minimalinvasiven Techniken der Hallux valgus-Chirurgie. Kleine Schnitte und kaum sichtbare Narben ermöglichen eine rasche Mobilisation des Großzehengrundgelenks. Wundheilungsstörungen sind ein seltenes Problem. Allerdings setzen minimalinvasive Techniken eine große Erfahrung der Korrektur am ersten Strahl heraus. Die Arbeit ohne direkte Sicht erfordert ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Auch bedarf die Arbeit mit den speziellen Instrumenten einiges an Übung. Der folgende Artikel beschreibt die OP-Technik der minimalinvasiven Chevron- und Akin-Osteotomie einschließlich der typischen Fallstricke und Anfängerfehler.

Datum der Veröffentlichung: 15.03.2015 - OP-Video: Prof. Dr. med. Markus Walther
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Minimalinvasive Distale Metaphysäre Metatarsaleosteotomie (DMMO)

Zur Therapie einer konservativ erfolglos behandelten statischen Metatarsalgie stehen mehrere Osteotomietechniken zur Verfügung (De Prado, 2009), wobei die Weil-Osteotomie die am häufigsten verwendete darstellt (Lemrijse, 2005). Die hier vorgestellte Technik ist eine Modifikation dieses OP-Verfahrens in minimalinvasiver Vorgehensweise. Aufgrund der metaphysären Schnittebene erfolgt die Osteotomie extraartikulär. Es erfolgt keine offene Gelenkpräparation, die Osteotomie wird gewebeschonend über eine kleine Stichinzision unter Bildwandlerkontrolle durchgeführt.

Datum der Veröffentzlichung: 11.02.2015
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Minimalinvasive Kalkaneusosteotomie

Die minimalinvasiven Techniken halten auch zunehmend Einfluss in der Rückfußchirurgie. Kleine Schnitte und kaum sichtbare Narben nehmen viel der Invasivität von offenen Kalkaneusosteotomien. Wundheilungsprobleme sind ein seltenes Problem. Die minimalinvasiven Techniken erfordern exakte Anatomiekenntnisse, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und eine umfassende präoperative Planung. Der folgende Artikel beschreibt die OP-Technik der minimalinvasiven Kalkeneus-Osteotomie, die sowohl als varisierende als auch als valgisierende Osteotomie eingesetzt werden kann.

Datum der Veröffentlichung: 03.09.2014 - OP-Video: Prof. Dr. med. Markus Walther
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Minimalinvasive Korrektur von Kleinzehen

Eines der Hauptindikationsgebiete der minimalinvasiven Fuss- und Sprunggelenkschirurgie (MIS) liegt im Bereich schmerzhafter Deformitäten der Kleinzehen, welche isoliert vorliegen können, oft aber auch Teil einer komplexeren Deformität mit Beteiligung des 1. Strahles sind. Hierbei handelt es sich überwiegend um biomechanisch funktionelle Pathologien im Rahmen von Adaptationsvorgängen mit weichteiligen und strukturellen Veränderungen.

Datum der Veröffentlichung: 13.05.2014 - OP-Video: Prof. Dr. med. Markus Walther
Verband nach minimalinvasiver Kleinzehenkorrektur (Anleitung, Bilderserie, Video) von Constanze Naumann und Prof. Dr. med. Markus Walther
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