Rheumatischer Fuß

Grundlagen und Therapiealgorithmus bei rheumatischer Deformität

Im Krankheitsverlauf der rheumatoiden Arthritis kommt es häufig zu einem Befall der Füße mit anfangs oft unbemerkten Artikulosynovialitiden bzw. Tenosynovialitiden, die später zu typischen Gelenkdestruktionen und Fehlstellungen führen. Für die Patienten bedeutet dies meist eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. In der Diagnostik und Therapieplanung der rheumatoiden Arthritis spielen die klinische Untersuchung, das konventionelle Röntgen und die Sonographie die wichtigste Rolle.

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Die Stainsby OP – Eine Salvage Prozedur für den schwer deformierten Fuß des Rheumapatienten

Bei einer rheumatoiden Arthritis kommt es oft zu einer schweren Destruktion der Metatarsophalangealgelenke und zu einer Ruptur der plantaren Verspannungssysteme. Die Operation nach Stainsby beschreibt ein Verfahren zur Rekonstruktion der plantaren Platte und des plantaren Fettpolsters bei  irreversibel zerstörten Metatarsophalangelagelenken. Die Zehenstellung lässt sich mit diesem Verfahren gut korrigieren. Einschränkungen ergeben sich aufgrund des nicht rekonstruierbaren Windlass-Mechanismus. Dies hat zur Folge, dass die Zehen schwach und ohne mechanische Funktion bleiben. Die Stärken des Verfahrens liegen in der zuverlässigen Schmerzreduktion bei geringer Rezidivneigung. Die meisten Patienten kommen nach Ausheilen des Eingriffs mit Konfektionsschuhwerk zurecht.

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