Behandlung von Fußfehlstellungen mittels Botulinum-Toxin und Redressionsgipsen
Bei neuromuskulären Erkrankungen treten häufig Fußfehlstellungen wie ein Spitzfuß oder sekundärer Klumpfuß auf. Mittels ultraschallgezielter Injektion von Botulinumtoxin A (Neurotoxin) wird eine temporäre Lähmung der die Fußfehlstellung hervorrufenden Muskelgruppen erreicht. Eine anschließende korrigierende Gipsbehandlung mit wöchentlichen Gipswechseln führt zu einer guten Korrektur von muskulär bedingten Fehlstellungen des Fußes. Die erreichte Fußposition wird mittels Unterschenkelorthesen als Gehschiene und/oder dynamischen Schienen mit Gummizügeln als Nachtlagerungsschienen in Korrekturstellung gehalten. Bei Nachlassen des Therapieeffektes (nach ca. 3 Monaten), kann die Botulinumtoxin-Behandlung jederzeit und unlimitiert wiederholt werden.